Körperfett ist nicht gleich Körperfett

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Lange glaubten wir: Schwer und dick ist ungesund. Heute wissen wir, dass Anteil und Verteilung des Körperfettes entscheidend sind. Doch Fett ist nicht gleich Fett.

 

#1. Welche unterschiedlichen Körperfette gibt es?

Das gesamtheitliche Körperfett besteht aus folgenden Fettarten:

Depotfett

Das Depotfett ist notwendig, damit wir im Notfall komplett ohne Nahrung überleben können. Je nach sportiven körperlichen Zustand, macht das Depotfett im Normalfall zwischen 10% und 50% des gesamten Körpergewichts aus.

Um Depofett zu speichern, benutzt der Körper besonders gerne Unterhautfettspeicher. Hier bieten sich vor allem Bauch und Po an.

In der Bauchhöhle wird das so genannte Viszeralfett eingelagert, von dem der Körper in der Not zehren kann. Zusätzlich schützt dieses Fett wichtige Organe und den Verdauungstrakt.

Isolierfett

Fett leitet Wärme sehr schlecht. Daher verwendet es der Körper, um Energie durch weniger Wärmeverlust zu sparen. Auch hierzu dient das subkutane Fett (Unterhautfett), da es sich durch den ganzen Körper zieht.

Baufett

An bestimmten Stellen, wie der Fußsohle, nutzt der Körper Fett als druckelastisches Polster. Aber auch für Herzkranzgefäße, oder den Augapfel wird Fett als Baustoff benötigt. Auf das Baufett greift der Körper nur in den allergrößten Notlagen zu, um daraus Energie zu gewinnen.

Wie im vorherigen Blogarktikel Körperform: Körperform: Dein gesundes Taille-Hüfte-Verhältnis erwähnt, gibt unsere Genetik vor, ob sich die Einlagerung des Körperfettes auf bestimmte Regionen konzentriert oder ob es sich gleichmäßiger verteilt. Generell verteilt sich das Fett bei Frauen und Männern meistens eher unterschiedlich.

Während Frauen vor allem in der Po- und Oberschenkelgegend Fett einlagern, sind bei Männern vor allem Brust und Bauch betroffen.

Besonders kritisch ist dabei das Fett, das im Bauchraum um die Organe herum gespeichert wird. Ein hoher Anteil an sogenanntem Viszeralfett (Organfett) erhöht das Risiko für Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ 2 und gilt daher ganz klar als Gesundheitsrisiko.

 

#2. Was ist das besonders gefährliche am Viszeralfett?

Das Organfett ist deshalb so gefährlich, weil es sehr stoffwechselaktiv ist. Anders als das passive Unterhautfett produziert Viszeralfett an die 200 Botenstoffe, die sich auf bestimmte Hormone auswirken und so das Risiko für die genannten Krankheiten steigern. Da mit dem Organfett auch der Bauchumfang wächst, ist die Taillenweite der wichtigste Risiko-Indikator.

Doch genau messen lassen sich die Speckpolster um die inneren Organe kaum. Viel verräterischer ist hier der Bauchumfang. Daher greifen Mediziner und Personal Trainer gezielt zum Maßband. Allein deswegen, weil ein ‚gefühlter‘ Bauchverlust auch schon einmal täuschen kann und Zahlen definitiv Klarheit bringen. Eine Straße überqueren wir bestenfalls auch mit aktiv umschauenden Augen und nicht nur nach Gefühl…richtig?

 

#3. Wie kann ich den Bauchumfang am Besten messen?

Messgerät Nummer 1 für Organfett ist daher das Maßband, um auf Nabelhöhe das Bauchvolumen festzustellen. Männer sind ab einem Bauchumfang von 94 cm, Frauen schon ab 80 cm gefährdet. Stark erhöht ist das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall ab einem Bauchumfang von 88 cm (Frauen), bzw. 102 cm (Männer).

Die Zahlen sind in erster Linie Richtwerte. Ist jemand unterdurchschnittlich klein oder besonders groß, ist das natürlich zu berücksichtigen.

Messgerät Nummer 2 ist die technische Messung mittels der Bio-Impedanz-Analyse. Sie kann ebenfalls einen Hinweis auf riskantes Bauchfett geben. Eventuell hast du schon einmal von den berühmten Körperfett-Waagen gehört und vielleicht sogar schon auf einer gestanden und zitternd auf das Ergebnis gewartet…

Über Fuß- und Hand-Elektroden zeichnet diese Methode den Körperwiderstand auf und berechnet so den Anteil von fester Masse (Knochen, Muskeln etc.), Wasser und Fett.

Das Prinzip nutzen einfache Körperfett-Waagen, die viele Menschen im Badezimmer stehen haben, ebenso wie aufwendige medizinische Apparate. Sie können exakter und detailliertere Ergebnisse messen.

Allerdings können auch die Hightech-Geräte nur das gesamte Körperfett messen, nicht den Anteil von Organfett. Denn Organfett versteckt sich hinter Körperfett. Die Messung liefert nur Hinweise, ob das Gesundheitsrisiko durch Viszeralfett niedrig, leicht oder stark erhöht ist.

 

#4. Wie steht es um dein Viszeralfett?

Du möchtest wissen, wie hoch dein Körperfettanteil im Körper ist und ob du in den gesundheitlich erforderlichen Werten bist? Den gesamten Juli biete ich dir an, in eins meiner Partnerstudios zu kommen, deine Werte von mir messen zu lassen und mit mir deinen weiteren ‚Schlachtplan‘ auszuarbeiten.

Was du dafür tun musst? Den ersten Schritt!

Schreibe mir eine Nachricht und wir besprechen alles weitere.

Ich freue mich auf dich!

Bis dahin…wenn dir mein Artikel gefallen hat und du etwas für dich mitnehmen konntest, freue ich mich, wenn du ihn mit deinen Lieben teilst. Ganz lieben Dank hierfür!

Zudem kannst du im Juli an meiner 30tägigen Flache-Bauch-Challenge teilnehmen. Was und wie genau, erfährst du kurzfristig auf allen meinen Kanälen. Auch hier freue ich mich auf dich!

Stay focused and motivated,

Deine



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