Autophagie – körpereigenes Reinigungs- und Verwertungssystem

Beitragsbild Autophagie
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#1. Was ist Autophagie und wer hat sie entdeckt?

Die Autophagie wird auch Autophagozytose genannt. Es handelt sich hierbei, um einen biochemischen Prozess, bei dem sich unsere Zellen von selbst reinigen und Zellabfälle entsorgen.

Entdeckt hat die Autophagie der japanische Zellbiologe Yoshinori Ohsumi. Ihm wurde hierfür im Jahr 2016 der Nobelpreis für Medizin verliehen.

Was für eine Bedeutung dieser Vorgang für unseren Körper hat, wird seither intensiv weiter erforscht.

#2. Wie funktioniert Autophagie im Körper?

Mit diesem Prozess bauen unsere Körperzellen eigene unbrauchbare Bestandteile ab. Zum Beispiel beschädigte Zellbestandteile und fehlgefaltete Proteine, die unsere Zellen verwerten, um neue Bausteine daraus zu generieren. Teilweise nutzen sie diese auch als Brennstoff. Ähnlich der Energiegewinnung aus Fettreserven bei einer negativen Kalorienbilanz. Ohne Autophagie lagert sich dieser Zellmüll in der Zelle ab und behindert, über kurz oder lang, die reibungslose Funktionsweise der Zelle.

Autophagie ist also einerseits ein Notfallsystem in Hungerperioden und gleichzeitig auch ein essentieller Prozess für die Reinigung und Erneuerung der Zellen. Dieser Vorgang ist es auch, den man mit „Entschlackung“ beschreibt. Funktionierende Autophagie stellt einen Schutz vor schwerwiegenderen Krankheiten wie Krebs, Demenz, Herzkrankheiten und bakteriellem Befall dar. Entartete Zellen, Ablagerungen und bösartige Bakterien haben schlechte Chancen, sich anzuhäufen, da sie gleich im Anfangsstadium abgebaut werden.

Mittlerweile ist bekannt, dass durch diesen Ablauf der optimierten Stoffwechselvorgänge, Entzündungen im Körper aktiv gehemmt werden und die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems verbessert wird.

Zusätzlich dazu scheint sie auch den Alterungsprozess zu verlangsamen und Nervenzellen vor oxidativem Stress zu schützen. Und mal ehrlich? Wer will nicht 10 bis 20 Jahre jünger aussehen – und das am Besten ohne dafür etwas tun zu müssen ;-).

#3. Was hat Autophagie mit Intervallfasten zu tun?

Kurz gefasst: die deutliche Verbesserung deiner Gesundheit! Die Autophagie tritt beim Intervallfasten verstärkt auf und erreicht nach einer Fastendauer von etwa 14 Stunden ihren Höhepunkt. Daher auch meine Empfehlung für die 16:8 Intervallfasten Methode, da die Zellreinigung in den 16 Stunden wirklich Zeit für die Reinigung UND die Entsorgung hat.

Mittels diesem Weg konnten mit Leichtigkeit bereits einzigartige (Abnahme)Effekte realisiert werden. Hier kann ich nur meine Personal Training Kunden sprechen lassen, die ich hierbei begleite und unterstütze und die ihre Erfolge nunmehr langjährig easy halten können.

Die Erklärung für die verbesserte Abnahme ist folgende: zu häufiges Essen hemmt den Selbstreinigungsprozess der Zelle. Die Zelle „vermüllt“ regelrecht, wenn die Autophagie durch ständigen Energienachschub von außen an ihrer Reinigung gehindert wird. Diese Hemmnis kann ein konstant erhöhter Insulinspiegel sein. Hierzu genauer und mehr in einem meiner nächsten Blogartikel.

#4. Was fördert die körpereigene Zellreinigung?

  1. Fastenphasen ab 14 Stunden
  2. Negative Kalorienbilanz bei dennoch ausgewogener Ernährung
  3. Sport und Bewegung im Allgemeinen
  4. Manche Nahrungsmittel wie z. B. Kaffee, Grüner Tee oder Zitrone

Fazit

Haben wir nicht einen tollen Körper? Der sich selbst am Besten um sich kümmert und sekündlich Selbstliebe betreibt :-D.
Jetzt wissend, um deine körpereigene Unterstützung dürfte es dir sicherlich leicht(er) fallen, deinem Körper Gutes zu tun und so dein persönliches Ziel, wie z.B. dein Wohlfühlgewicht zu (er)halten oder einmal das Intervallfasten auszuprobieren, oder?

Wenn du dir hierbei Hilfe wünscht, komm‘ in meine kostenfreie facebook Gruppe oder schreib mir gerne für ein erstes unverbindliches Gespräch eine Nachricht. Ich freu mich drauf, dich auf deinen individuellen Weg begleiten zu dürfen.

Stay focused and motivated,

Deine Unterschrift Tonia Magenta



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